Geschichte von Burg Lüdinghausen
Burg Lüdinghausen wird auch gerne als Renaissanceburg in der Stadt der Wasserburgen bezeichnet. Sie wurde im 12. Jahrhundert als Wasserburg im Ort
Lüdinghausen bei Coesfeld in Nordrhein-Westfalen errichtet. Eine erste urkundliche Erwähnung fand im Jahr 1271 statt.
Seit der Erbauung diente sie als Stammsitz der Ritter von Lüdinghausen, die diese bis zum Jahr 1443 inne hatten. Dann starb mit Ludolf der letzte Ritter,
die Burg fiel zunächst an den Bischof von Münster, bevor sie an das Domkapitel verkauft wurde. Den Renaissance-Stil, den die Wasserburg noch heute
aufweist, erhielt sie im Jahr 1569, als der Domkapitular Gottfried von Raesfeld die Anlage neu erbauen ließ. Es entstand eine befestigte Wohnburg, die
auf den Mauern der Vorgängerburg errichtet wurde.
Während des Dreißigjährigen Krieges kam die Burg nicht zu Schaden, sie wurde stattdessen noch weiter befestigt und wehrhaft gemacht. Die
Säkularisation ließ Burg Lüdinghausen im Jahr 1802 an Preußen fallen. Keine 30 Jahre später ist sie im Privatbesitz, der Bergfried wurde vom damaligen
Besitzer abgerissen. 1869 zog die Landwirtschaftsschule in das Gemäuer ein. Diese hatte dort ihren Sitz bis zum 1972. 1979 kaufte die Stadt
Lüdinghausen die Burg und setzte den Westflügel instand. Im Jahr 2000 fanden umfangreiche Restaurierungen statt.
Heute ist in der Burg unter anderem die Volkshochschule beheimatet. Außerdem kann das Gebäude für Veranstaltungen und Tagungen genutzt werden.
Im Trauzimmer finden regelmäßig Hochzeiten statt.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Lüdinghausen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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