Geschichte von Burg Lütkenbeck
Alternative Bezeichnung:Haus Lütkenbeck
Burg Lütkenbeck im westfälischen Münster geht auf eine mittelalterliche Burganlage aus dem 13. Jahrhundert zurück. Erstmals in einer Urkunde taucht die
Burg dann um das Jahr 1300 auf, als die Herren von dem Berge das Gemäuer innehatten. Wenig später wurden derer von Drolshagen neue Eigentümer
und hatten Burg Lütkenbeck bis zum Ende des 17. Jahrhunderts in ihrem Besitz. Bis zu dieser Zeit war die Burg allerdings schon so verfallen, dass sie
abgerissen und gegen einen Neubau ersetzt wurde.
Dieser wurde als Wasserburganlage durch Heidenreich Ludwig Droste zu Vischering im Stile des Barock erbaut, hieß ab diesem Zeitpunkt aber nicht mehr
Burg, sondern Haus Lütkenbeck. 25 Jahre dauerte der Bau, 1720 war er fertig, brannte aber im selben Jahr durch ein Großfeuer komplett nieder. Ein
Wiederaufbau unterblieb, weswegen aus der damaligen Zeit nur noch zwei Pavillons, mehrere Wirtschaftsgebäude und eine Kapelle vorhanden sind.
Pavillons und Kapelle gehörten einst zur Vorburg, daran schließen sich Arkaden an, die zu einem Pächterhaus führen. Dieses brannte 1847 ebenfalls ab,
wurde aber wieder aufgebaut.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Anlage dann unversehrt, das Pächterhaus ist heute ein Bauernhaus mit Ställen und einem Wohntrakt. Auch in den
ehemaligen Ställen sind heute Wohnungen untergebracht, vom Schloss selbst sind nur noch einige Gräben und Wälle übrig.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Lütkenbeck möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Lütkenbeck liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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