Geschichte von Burg Satzvey
Burg Satzvey ist eine Wasserburg, die von Ministerialen errichtet wurde (der niedere Adel konnte es sich nämlich nicht leisten, eine Burg auf einem Hügel
zu errichten). Die Anlage entstand im 12. Jahrhundert als befestigter Fronhof, der auf zwei Inseln verteilt und Sitz der Herren von Vey war. Sie
verwalteten das Gebiet für den Benediktinerinnenstift Dietkirchen in Bonn. Durch Erbe und Heirat gelangte der Fronhof in den Besitz Heinrichs von
Krauthausen, der im Jahr 1396 eine erste, gotische Burg anstelle des Hofes errichtete. Schon bald befestigte man die Anlage zusätzlich und erweiterte
Burg Satzvey um ein Torhaus, einen Zwinger und eine Vorburg. Das konnte allerdings nicht verhindern, dass die Anlage im Laufe der Zeit mehrmals den
Besitzer wechselte.
Erst 1747 gelangte Burg Satzvey in den Besitz der Familie von Gymnich, einem rheinischen Adelsgeschlecht. Da die Hauptlinie 1882 ausstarb, fiel das
Rittergut an den Reichsgrafen Dietrich Wolff Metternich zur Gracht. Erst unter ihm erfuhr die Burg neue, bauliche Veränderungen. Aus dem verfallenen
Gebäude wurde ein repräsentativer Herrensitz gemacht. Hatte die Burg die Zeiten schadlos überdauert, wurde sie im Zweiten Weltkrieg schwer
beschädigt. Sie wurde wieder aufgebaut und weiterhin privat bewohnt. Für den Erhalt von Burg Satzvey werden regelmäßig Ritterturniere veranstaltete.
Heute gilt sie als besterhaltene Wasserburg im Rheinland.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Satzvey möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Satzvey liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Satzvey liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.