Geschichte von Burg Wilhelmstein
Einstmals eine stolze Festung, ist Burg Wilhelmstein heute nur noch eine Ruine. Errichtet wurde sie in den Jahren 1265 bis 1268 durch den Grafen von
Jülich. Sie entstand allerdings nicht frei, sondern wurde auf den Überresten einer älteren Festung errichtet, die sich auf der Grenze zwischen dem
Jülichgau und dem Massgau befand. Schon die Germanen kannten und hielten diese Grenze mit ihren Motten. Als Grenzfestung wurde die Burg
dementsprechend auch weniger als Wohnsitz genutzt. Stattdessen beherbergte sie den Sitz des Amts Wilhelmstein mitsamt der Gerichtsbarkeit über den
Ort. Trotz dieser wenig spektakulären Nutzung hatte die Burg Wilhelmstein als Grenzfestung eine große, strategische Bedeutung.
Da verwundert es nicht, dass Burg Wilhelmstein immer wieder belagert wurde. 1691 wurde sie sogar von Truppen Ludwigs XIV. eingenommen und
verwüstet, ebenso im Spanischen Erbfolgekrieg um 1700. Etwa hundert Jahre später nahmen französische Truppen die Burg ein und erklärten sie zu
Staatseigentum. Anschließend verkauften sie die Burg an die Freiherren von Coels von der Bürgghen. Sie blieben bis 1950 im Besitz der Ruine, ehe sie sie
an die heutigen Eigentümer weiter verkauften. Die vor weiterem Verfall gesicherten Überreste von Burg Wilhelmstein werden heute vor allem für
kulturelle Veranstaltungen genutzt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Wilhelmstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Wilhelmstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Wilhelmstein liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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