Geschichte von Burgruine Empel
Alternative Bezeichnung:Haus Empel
Die Burgruine Empel wird auch Haus Empel genannt und entstand vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts als Wasserschloss in Empel, einem Ortsteil der
nordrhein-westfälischen Stadt Rees. Sie liegt direkt am sogenannten Empeler Meer. Dabei handelt es sich um einen Seitenarm des Rheins, der auch
Altrhein genannt wird. Die Ruine wird von Wassergräben umgeben.
Erstmals erwähnt wurde Burg Empel im Jahr 1240. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Burg immer wieder verkauft und hatte somit viele unterschiedliche
Besitzer, darunter auch das Herzogtum Kleve. Im Jahr 1598, während des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Burg von spanischen Truppen
eingenommen und geplündert, aber nicht zerstört. Die Zerstörung kam erst im 2. Weltkrieg, als bei den finalen Kämpfen um die Stadt Rees auch die Burg
Empel dem Erdboden gleichgemacht wurde. Ein Aufbau fand nicht mehr statt. Im Jahr 2000 wurde die Burgruine von einem Privatmann gekauft, zu dieser
Zeit begannen erste Arbeiten, um die Überreste der Ruine zu sichern.
Das Hauptgebäude wurde im Jahr 1570 mit einem Renaissance-Erker versehen, der noch in Teilen erkennbar ist. Bereits 1826 wurde der 30 Meter hohe
Heidenturm abgebrochen, der sich heute nur noch erahnen lässt. Auch Ansätze eines Barockgartens sind vor der Vorburg noch erkennbar. Die Ruine
kann nicht besichtigt werden.
(hs)
im 13./14.Jh. Ausbau des Guts zur Burg, 1826 Abbruch des Hauptturms
Erbaut von Ritter von Rees, anschliessend Herren von Hönnepel, Familie von Diepenbrock (15.Jh.), Familie von Weiler (1831), Alfons Böcker (1923)
Der Hauptturm der Burg wurde "Heidentempel" genannt, er soll ein Bauwerk der Römerzeit gewesen sein und eine Höhe von 30 m besessen haben.
Heute lädt Burgruine Empel zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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