Geschichte von Burgruine Ginsburg
Die Ginsburg unweit von Siegen in Nordrhein-Westfalen geht auf einen Vorgängerbau zurück, der wohl als Wallburg bereits im 11. Jahrhundert existierte.
Die Höhenburg selbst wurde dann von Graf Heinrich II. von Nassau errichtet, der Zeitpunkt dürfte zwischen den Jahren 1220 und 1240 gelegen haben.
Der Grund für den Bau war die Sicherung des Hauses Nassau gegen die Grafen von Wittgenstein. In der Folge wechselten durch Verpfändungen und
Erbteilungen immer wieder die Besitzer, erst 1360 kam sie in nassauischen Besitz zurück und blieb dort bis 1806.
Zwischen 1384 und 1424 war die Burg Sitz eines Femgerichts, im 15. Jahrhundert fanden mehrere Ausbauten statt, zeitgleich wurde die Burgkapelle
erneuert. 1568 ging die Ginsburg dann in die Geschichte ein, als Wilhelm I. von Oranien-Nassau über einen Feldzug gegen Spanien beriet, woraus
schließlich nach dem Achtjährigen Krieg die Utrechter Union hervorging.
Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts hatte die Ginsburg noch eine militärische Bedeutung, wurde dafür vor allem im 16. Jahrhundert erheblich erweitert,
verfiel dann aber zusehends, nachdem man keine Verwendung mehr für sie hatte. In Schriften ist zu lesen, dass die Burg bereits im 18. Jahrhundert eine
Ruine war, die auch immer wieder als illegaler Steinbruch verwendet wurde. Um 1880 herum wurden die Gewölbe und Reste der Burgmauern
zugeschüttet. Im Laufe des 20. Jahrhunderts unternahm man schließlich immer wieder Ausgrabungen, die durch die Gründung des Vereins zur Erhaltung
der Ginsburg e. V. noch forciert wurden.
Die Burgruine konnte schließlich gesichert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Neben einer Aussichtsplattform auf dem Burgturm ist
auch eine Burgschänke vor Ort zu finden.
(hs)
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