Geschichte von Diebesturm
Anders als bei den meisten Wehrbauten handelt es sich bei dem Diebesturm nicht um den Rest einer Stadtmauer oder einer Burg. Vielmehr ist der Turm ein
Bunker auf der Senne, einer weitläufigen Landschaft in Ostwestfalen-Lippe.
Da die Region für die Landwirtschaft kaum geeignet ist - der Boden ist einfach zu unfruchtbar - wurde der grösste Teil der Landschaft seit Ende des 19.
Jahrhunderts als Militärübungsplatz genutzt. Die Kavallerien aus den nahe gelegenen Städten Paderborn und Neuhaus waren ab 1881 auf der Senne
stationiert. Der Übungsbetrieb wurde allerdings erst im Jahr 1892 aufgenommen.
Im Jahr 1901 wurde ein zweites Militärlager errichtet. Zu dieser Zeit, genauer im Jahr 1903, entstand auch der Diebesturm. Es handelt sich dabei um einen
Signal- und Beobachtungsturm, der für militärische Übungen verwendet wurde. Während des zweiten Weltkriegs wurden auf dem Gelände auch
Gefangene untergebracht, weswegen auch die Alliierten ein starkes Interesse an der Senne hatten. Als die Deutschen den Krieg zu verlieren drohten,
sprengte man den Diebesturm darum im Jahr 1945 in die Luft. Nur einen Monat später wurde der Übungsplatz unter britische Hoheit genommen. Noch
heute wird er von der Britischen Rheinarmee, aber auch von der Bundeswehr und der NATO als Übungsplatz genutzt. 1999 hat man damit begonnen, hier
Wildpferde anzusiedeln.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Diebesturm möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Diebesturm liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Diebesturm liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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