Geschichte von Gut Deesberg
Anders als bei den meisten Landgütern gibt es bei Gut Deesberg keinen Nachweis dafür, dass es schon in frühmittelalterlicher Zeit existiert hätte. Es
scheint daher als gesichert, dass es vor der Errichtung des Hauses im 16. Jahrhundert tatsächlich keinen Vorgängerbau gegeben hat. Bauherr war
möglicherweise der Droste Bertram von Landsberg, der 1567 von seiner Burg auf das Landgut zog. Gut 100 Jahre lang lebten seine Nachfahren in dem
schmucken Herrenhaus, ehe es 1655 an die Freiherren von der Horst verkauft wurde. Mehrere Jahrhunderte blieb das Gut in ihrem Besitz. Lediglich die
ebenfalls zum Gut gehörende Burg Vlotho wurde 1709 zum Abbruch freigegeben, während das Gefängnis und die Scheune beim Gut Deesberg
verblieben.
1739 fiel Gut Deesberg aus ungeklärten Gründen an das Land, das es zur staatlichen Domäne machte. Das Gefängnis des Gutes wurde bis ins Jahr 1858
weitergeführt. Die Burg selbst blieb sogar bis 1889 Teil des Gutes. Besondere Aufmerksamkeit erregt die Ziegelei, die etwa um 1790 errichtet worden
war. Sie war vor allem dazu gedacht, Baumassnahmen auf dem Gut selbst zu erleichtern. Später machte man einen richtigen Gewerbebetrieb aus der
Ziegelei, der erst 1962 eingestellt wurde. Mittlerweile befindet sich Gut Deesberg im Besitz der Familie Rolfsmeyer, die hier ökologischen Landbau
betreibt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Gut Deesberg leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Gut Deesberg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Gut Deesberg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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