Geschichte von Gut Kempen
Alternative Bezeichnung:Preussisch Kempenfeldrom
Das kleine Gut Kempen blickt auf eine über tausend Jahre alte Geschichte zurück. Schon die alten Römer sollen hier ein Badegebäude und ein Kastell
errichtet haben, das am berühmten Hellweg, einer wichtigen Handelsstrasse, lag. Richtig besiedelt wurde das Land aber erst um 850. Es befand sich im
Besitz des Bischofs von Paderborn, der das Gut Kempen im Jahr 1160 an das Kloster Hardehausen verschenkte.
Eine erste Blütezeit bekam das Dorf im 15. Jahrhundert, als hier unter anderem eine Glashütte und eine Töpferei errichtet wurden. Vom Landesherren
Graf Simon V. zur Lippe wurde das Dörfchen aber vor allem als Weide für sein Vieh genutzt. Zu diesem Zweck baute sein Nachfolger einen Viehstall, in
dem 200 Ochsen oder Pferde Platz fanden.
Etwa zur selben Zeit entstanden auf Gut Kempen eine Meierei und eine Schule. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Gut mehrere Male den Besitzer,
bis es schliesslich von den Nationalsozialisten besetzt wurde. Es gab mehrere kleine Scharmützel in der Gegend, bei denen Anwohner des Dorfes,
Soldaten und russische Kriegsgefangene starben. 1945 drohte Gut Kempen die Bombardierung durch die Alliierten, die nur verhindert werden konnte,
weil die SS sich auf diese Drohung hin ergab. Nach dem Krieg wurde die Ortschaft ein Teil Nordrhein-Westfalens.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Gut Kempen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Gut Kempen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Gut Kempen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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