Geschichte von Haus Brincke
Eine erste urkundliche Erwähnung von Haus Brinke fand im Jahr 1231 statt. Es ist einer der ältesten Rittersitze, der im Ravensberger Land in
Nordrhein-Westfalen existiert. Die Anlage wurde einst auf drei Inseln gebaut. Wichtigster Teil der Anlage ist das Herrenhaus, das im Jahr 1674 entstand
und aus zwei Flügeln besteht. Bauherr war Rembert Jost von Kerssenbrock. Von den ehemals drei Inseln ist heute nichts mehr zu erkennen, da die
Innengräfte im Laufe der Zeit verfüllt wurden.
Haus Brincke wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Wasserschloss errichtet. Das bestätigt eine Urkunde aus dem Jahr 1351, die uns auch den
Namen der Erbauer verrät. Es handelte sich dabei um die Herren von Brincke. Sie errichteten hier ihren Familienstammsitz. Sehr lange lebten sie allerdings
nicht hier. Quellen sprechen von unterschiedlichen Jahren, in denen das Haus verkauft wurde. Im Gespräch sind die Jahre 1357 und 1439, in denen der
Burgmann Johann von Kerssenbrock das Haus für 600 Gulden gekauft haben soll. Bei dieser Familie handelt es sich um ein eher kleines Adelsgeschlecht.
Bis in die heutige Zeit blieben die Herren von Kerssenbrock im Besitz von Haus Brincke.
Zweimal renovierten sie das Schloss und bauten es aus. Das Herrenhaus von Haus Brincke wurde in den Jahren 1674 bis 1675 errichtet. Ein kompletter
Neubau entstand in den Jahren 1897 bis 1898. In dieser Zeit wurde auch die Schlosskapelle errichtet, die zum Haus gehört. Da die Familie von
Kerssenbrock noch heute im Haus lebt, ist es von innen nicht zu besichtigen. Man kann aber den umliegenden Park besuchen und das Schloss von aussen
besichtigen. Hin und wieder veranstalten die Besitzer auch kleinere Feste in Haus Brincke.
(rh)
Heute lädt Haus Brincke zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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