Geschichte von Haus Brunnen
Haus Brunnen ist ein vergleichsweise junges Gebäude, das erst im Jahr 1751 errichtet wurde. Anlass dazu gab der Fund einer bedeutenden Mineralquelle
zwanzig Jahre zuvor, die wenige Jahre später zur Heilquelle erklärt und durch den Fürstabt von Corvey, Caspar von Böselager, ausgebaut wurde. Er
dürfte auch für die Errichtung des Herrenhauses verantwortlich sein, das in den folgenden Jahren als Sommerfrische, also als sommerliche
Erholungsresidenz, von den Corveyer Äbten genutzt wurde. Nachdem die Äbte ihr Interesse am Haus verloren, wurde ein öffentlicher Kurbetrieb
eingerichtet. Zu diesem Zweck übertrug man die Kuranlagen und Haus Brunnen an einen privaten Pächter.
Bis in die 1840er Jahre hinein waren der Ort und Haus Brunnen ein bedeutender Kurort. Dann wurde das Domkapitel enteignet und das Gebäude wurde
an den Hannoverschen Geheimrat Dr. Carl Himley verkauft. Er konnte einen Niedergang des Kurbetriebes nicht verhindern und verkaufte das Haus
deshalb schon 1844, also zehn Jahre später, an den Grafen von Bocholtz-Asseburg. Dieser verbrachte fast sein ganzes Leben auf der Burg. 1869 ließ er
das Badehaus abreißen, um aus dem Material ein Krankenhaus zu errichten. Ursprünglich bestand das Haus aus drei Geschossen, wurde aber im Jahr
1937 auf zwei Geschosse verkleinert. Wem Haus Brunnen heute gehört, ist strittig.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Haus Brunnen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Haus Brunnen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Haus Brunnen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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