Geschichte von Haus Crange
Hinter der Bezeichnung Haus Crange verbirgt sich eine ehemalige Wasserburg aus dem 15. Jahrhundert. Der Standort war die Stadt Herne, genauer
gesagt, der Ortsteil Crange. Erbauer war Herzog Adolf II. von Kleve. Er wählte den Standort so, dass die Burg auf einer Insel im Fluß Emscher errichtet
wurde und so durch das Wasser relativ geschützt war. Im Jahr 1449 wurde die zur Burg gehörige Laurentiuskapelle eingeweiht. Von ihr ist heute nichts
mehr übrig, sie wurde 1873 abgerissen. Wohl auch deshalb, weil 1854 die Laurentiuskirche erbaut wurde, die noch heute besteht.
Die Burg wechselte immer wieder die Besitzer, die Geschichte ist eher unspektakulär. 1761 brannte das Haus Crange ab, wurde aber im Stil des
Klassizismus wieder erneuert. Nach weiteren Besitzerwechseln kümmerte sich im Laufe der Zeit niemand mehr um das Gemäuer, das immer weiter verfiel.
Besitzer waren unter anderem 1884 die Harpener Bergbaugesellschaft, 1905 die Kanalbaugesellschaft, anschließend die Essener Steinkohle AG und
schließlich 1962 der Bauunternehmer Robert Heitkamp, der mit dem Kauf den kompletten Abriss verhindern konnte.
Im Jahr 1991 wurde der "Förderverein Haus Crange" gegründet, seit 1992 gehört die ehemalige Wasserburg der Stadt Herne. Nur noch wenige
Überreste sind heute zu finden. Das Gelände soll nun in einen Park integriert werden. Aktuell kann die Ruine nicht besichtigt werden, da Einsturzgefahr
besteht.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Haus Crange möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Haus Crange liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Haus Crange liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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