Geschichte von Haus Graffeln
Das kleine, Wewelsburger Gutshaus Graffeln liegt nur wenige Kilometer von der berühmten Wewelsburg entfernt. Es wurde im Jahr 1912 durch die
Familie von Brenken errichten, die neben einem Herrenhaus auch noch - so wie damals üblich - mehrere Wirtschaftsgebäude an den Gutshof anschloss.
Bereits im Jahr 1924 ging das Gut jedoch an die Familie des Freiherrn von Wolff-Metternich über, die Haus Graffeln seitdem bewirtschaftete. Während
der NS-Zeit wurde die nahe gelegene Wewelsburg als Verwaltungszentrum genutzt. In diesem Zusammenhang sollte auch das kleine Gutshaus durch die
SS genutzt werden. Ab 1940 diente es als Gästehaus für die berüchtigte Schutz-Staffel. Trotz der faktischen Enteignung des Gutshofes blieb die Familie
von Wolff-Metternich aber bis zum Kriegsende als Bewohner in ihrem Haus.
Mit der Eroberung durch die Amerikaner wurde die Familie gezwungen, Haus Graffeln zu verlassen. Das Haus selbst wurde im Anschluss daran geplündert
und vollkommen verwüstet. Genutzt wurde es von den Aliierten allerdings nicht. Die Zerstörungen am Gut waren so stark, dass man in den 1960er
Jahren bedenkenlos einige Wirtschaftsgebäude, die zum Haus gehörten, abriss. An ihre Stelle kam eine neue Strasse. Haus Graffeln selbst wurde in den
folgenden Jahren aufwendig renoviert. Es wird heute wieder von einer Familie bewohnt und ist darum nicht zu besichtigen.
(rh)
Nach meinen Informationen wird Haus Graffeln
privat genutzt und kann daher leider
nicht oder nur in Ausnahmefällen besichtigt werden. Möglicherweise ist sogar eine Außenbesichtigung nicht erwünscht.
Bitte respektieren Sie die
Privatsphäre der Bewohner und betreten Sie keine privaten Grundstücke.
Zu Haus Graffeln liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Haus Graffeln liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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