Geschichte von Haus Nehlen
Zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt wird Haus Nehlen im Jahr 1268 als Wasserburg. Sie wurde als Stammsitz der Familie von Nehlen genutzt und
sollte möglicherweise die Nordgrenze der Grafschaft Rüdenburg beschützen. 1350 übernahm die Familie von Plettenberg die Vasallenschaft auf der Burg.
Eigentümer war vermutlich der Dompropst von Paderborn und Münster. Zufällig ergab es sich, dass diese Aufgabe im 16. Jahrhundert ebenfalls einem
von Plettenberg zufiel. Dieser liess dann das neue Haus Nehlen als Schloss errichten, das er seinem Neffen Wolter Heinrich von Plettenberg zur
Verfügung stellen wollte. Zu diesem Zweck bemühte er den Dortmunder Architekten Dietrich Gerlinckhaus.
Lange blieb Haus Nehlen allerdings nicht im Besitz der von Plettenbergs. Bereits zum Ende des 17. Jahrhunderts ist die Familie von Boeselager als Besitzer
verzeichnet. Sie hatte hier bis in die 1770er Jahre ihren Familiensitz, ehe dieser nach Schloss Höllinghofen verlegt wurde. Das Schloss selbst verpachtete
sie weiter. Bis 1977 blieb das Haus im Besitz der Familie, ehe sie es an einen Pächter verkaufte, der Haus Nehlen und die umliegenden Ländereien immer
noch verwaltet. Während in der linken Hälfte des Hauses die Familie des Besitzers lebt, ist der Rest des Hauses so stark verfallen, dass er nicht mehr
betreten werden darf. Teilweise besteht Einsturzgefahr.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Haus Nehlen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Haus Nehlen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Haus Nehlen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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