Geschichte von Haus Scheppen
Beim Haus Scheppen in Essen handelt es sich um einen ehemaligen Adelshof, der einst der Abtei Werden gehörte. Wann er genau erbaut wurde, ist
unklar, nachweisbar ist das Haus aber seit dem 13. Jahrhundert. Eine erste urkundliche Erwähnung fand dann allerdings erst im Jahr 1344 statt. Damals
erhielt das Haus auch seinen heutigen Namen, als nämlich die Herren von Scheppen im Besitz des Hofes waren.
In den folgenden Jahrhunderten wurde das Haus durch viele Hände gereicht, unter anderem war im 15. Jahrhundert Ritter Kracht Stecke als
Lehnsnehmer beurkundet, im 18. Jahrhundert waren es die Freiherren von Bottlenberg und die Familie von Ritz. Ab dem Jahr 1930 wurde das Haus als
Unterkunft für Bergleute zweckentfremdet. Zu dieser Zeit legte man um das Anwesen einen Wassergraben an, als man den Baldeneysee aufstaute.
Ein Teil des Hauses, genauer der südwestliche Flügel, wurde im Jahr 1944 durch Bomben zerstört. Dieser Teil des Hauses Scheppen wurde in der Folge
aufgegeben und nicht wieder aufgebaut. Seit den 1960er Jahren wird durch die Stadt Essen ein Investor gesucht, der das Haus wieder herrichtet - bis
heute konnte niemand gefunden werden. Die Bausubstanz ist - vor allem durch die nachträglich angelegten Wassergräben, für die das Gebäude nicht
ausgelegt war - sehr marode, im Jahr 2000 stürzte ein Teil der Außenfassade des Nordwestflügels ein, ein Eckturm musste abgetragen werden. Heute
befindet sich im Nordostflügel, der mittlerweile hergerichtet wurde, ein Restaurant, der Rest steht noch immer leer.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Haus Scheppen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Haus Scheppen liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Haus Scheppen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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