Geschichte von Haus Sentmaring
Über die Geschichte des Hauses Sentmaring im westfälischen Münster vor dem Jahr 1872 ist kaum etwas bekannt. Sicher ist, dass dort ein alter Hof
existierte, der von Gräften umgeben war. Im Jahr 1872 wurde das Grundstück dann zur neuen Niederlassung des Jesuitenordens, der bis dorthin im
unweit gelegenen Kloster Friedrichsburg untergebracht war. Ab dem Jahr 1915 ließ der Jesuitenorden die alten Gebäude abreißen und stattdessen ein
Haus im Stile des Neubarocks errichten. Es bestand aus drei Flügeln, die hufeisenförmig angebracht waren. An den beiden Seitenflügeln war jeweils ein
Treppenturm zu finden. Rund um das Gebäude wurde ein großzügiger Park angelegt.
Haus Sentmaring wurde im Laufe des Zweiten Weltkrieges zerstört, konnte danach aber wieder aufgebaut werden. Außerdem kam eine Kapelle dazu. Ab
diesem Zeitpunkt nutzte der Jesuitenorden das Anwesen als Ausbildungsstätte. In der Neuzeit wurden rund um das Hauptgebäude mehrere zusätzliche
Häuser und ein Ärztezentrum errichtet. Das Haupthaus wurde im Jahr 2003 komplett abgerissen. Die Anlage gehört noch heute dem Orden.
(hs)
An der Westseite des Sentmaring-Parks ist noch ein neubarockes Gartentor erhalten geblieben. Das Gebäude selbst wurde 2003 komplett abgerissen.
(gw)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Haus Sentmaring möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Haus Sentmaring liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Haus Sentmaring liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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