Geschichte von Haus Welbergen
Beim Haus Welbergen in Ochtrup in Nordrhein-Westfalen handelt es sich um eine Wasserburg, die schon im 13. Jahrhundert existierte. Damals gehörte
der Rittersitz der Familie von Blome, weswegen er auch als Blomenhus bezeichnet wurde. Dies stand in einer Urkunde von 1415, dort wurde das Gebäude
auch zum ersten Mal erwähnt. Zwischen 1560 und 1570 wurde das bereits vorhandene Gebäude zu einem Herrenhaus im Stile der Renaissance
ausgebaut. Auch eine Vorburg war vorhanden, die im Zuge des Dreißigjährigen Krieges weiter verstärkt wurde. Hinzu kamen damals Mauern und Türme.
Anfang des 16. Jahrhunderts hatte das Haus Welbergen dann wechselnde Besitzer, ehe es 1712 an die bürgerliche Familie Bucholtz ging. In den Jahren
1730 bis 1746 wurde das Herrenhaus vor allem im Innern im Stile des Barock umgebaut.
Im Jahr 1838 starb Franz Bernhard Buchholtz und vererbte das Haus an seine Schwester, die in der Folge den Medizinalrat Franz Ferdinand von Druffel
heiratete. In diese Zeit fallen auch der Bau eines Kornspeichers und der Umbau einer seit 1632 bestehenden Mühle. Bis 1929 blieb das Haus Welbergen
im Besitz der Familie, ehe es an niederländische Bankiers verkauft wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurde die vernachlässigte Wasserburg renoviert und
gemeinnützigen Zwecken zugeführt. Seit 1959 wird das Anwesen von der "Bertha Jordaa-van-Heek Stiftung" verwaltet. Besonderes Augenmerk legt man
auf die Denkmal und Heimatpflege.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster
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