Geschichte von Herrenhaus Stift Quernheim
Das Herrenhaus Stift Quernheim gehört zum gleichnamigen Kloster, das heute eine ganze Gemeinde bildet. Während das Kloster selbst spätestens im 12.
Jahrhundert gegründet worden war, ist das Herrenhaus wesentlich jünger. Es wurde erst 1676 in unmittelbarer Nähe zur Stiftskirche als Äbtissinnenhaus
errichtet.
Während das Herrenhaus als Fachwerkgebäude gestaltet wurde, ist die Stiftskirche ein romanischer Steinbau, was einen besonderen Kontrast schafft.
Das neu errichtete Haus wurde, wie sein Name auch vermuten lässt, vor allem als Wohnhaus für die insgesamt 30 Äbtissinnen genutzt, die dem Kloster
vorstanden. Da das Kloster durch die Säkularisierung im Jahr 1810 aufgelöst wurde, wurde das Herrenhaus Stift Quernheim fortan ebenfalls nur noch zur
weltlichen Verwaltung genutzt.
1832 wurde das Herrenhaus Stift Quernheim mitsamt der ganzen Domäne an den Kommissionsrat Conrad Wilhelm Delius verkauft, dessen Schwiegersohn
das Herrenhaus bewohnte und verlängern liess. Aus finanziellen Gründen musste es aber bereits 1861 an die Zigarrenmanufaktur Steinmeister &
Wellensiek verkauft werden, die hier eine Zigarrenproduktion einrichtete. Die Produktion endete 1971 und fünf Jahre lang stand das Haus leer, so dass
man bereits in Erwägung zog, es abzureissen. Gerettet werden konnte es, indem der Kreis Herford das Herrenhaus Stift Quernheim kaufte und hier die
Biologische Station Ravensberg unterbrachte. Seit 1998 kann man sich hier auch trauen lassen.
(rh)
Heute lädt Herrenhaus Stift Quernheim zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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