Geschichte von Kaiserpfalz Kaiserwerth
Die Kaiserpfalz Kaiserwerth war einst eine der beeindruckendsten Festungen im fränkischen Kaiserreich. Es handelte sich dabei um einen Komplex,
bestehend aus Reichshof und Kloster direkt am Rhein, wo zwei bedeutende Handelsstraßen aufeinander trafen. Bereits im Jahr 1016 wurde die Pfalz zum
ersten Mal erwähnt, als Kaiser Heinrich II. sie für einige Jahre dem Pfalzgrafen Ezzo vermachte. Berühmt wurde die Burg allerdings durch den
"Staatsstreich von Kaiserwerth 1062": Der Kölner Erzbischof Anno II. versuchte den noch jugendlichen Kaiser Heinrich IV. zu entführen und so die Macht
im Reich zu gewinnen. Die Entführung bei der Kaiserpfalz Kaiserwerth glückte, doch das Verhältnis des Kaisers zur Kirche war daraufhin unheilbar gestört.
Über 100 Jahre versank die Kaiserpfalz Kaiserwerth in Bedeutung, ehe Friedrich Barbarossa sie zu einer Festung ausbauen ließ. Nachdem hier zahlreise
Kaiser residiert hatten, wurde die Burg ab dem 13. Jahrhundert als Gefängnis für prominente Adlige genutzt und im 15. Jahrhundert schließlich für
100.000 Gulden verpfändet. Während des Pfälzischen und einige Jahre später des Spanischen Erbfolgekrieges wurde die Burg schwer beschädigt,
schließlich geschleift und 1702 gesprengt. 200 Jahre lang diente die Kaiserpfalz Kaiserwerth danach als Steinbruch. Erst um 1900 begann man mit
Restaurierungen; die Nationalsozialisten erklärten die Burg zur nationalen Gedenkstätte. Zur Jahrtausendwende wurde sie erneut restauriert.
(rh)
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