Geschichte von Kattenturm
Der Kattenturm, der sich im Essener Stadtteil Kettwig befindet, ist bis ins 13. Jahrhundert zurückzuführen. Erbaut wurde er auf einer lang gestreckten
Insel in der Ruhr und nachträglich zu einer Motte, also zu einer Hügelburg umfunktioniert. Damals gehörte der Kattenturm zum Rittersitz der Burg
Luttelnau, die von den Herren von Luttelnau erbaut wurde. Diese bestand bereits seit dem Jahr 1296 (nachweislich). Ausgrabungen haben ergeben,
dass im 14. und 15. Jahrhundert rege Bautätigkeiten stattgefunden haben, eine einstige hölzerne Palisade brannte damals ab und wurde durch eine
Ringmauer ersetzt. Erzählungen, in denen die Burg in der Schlacht von Worringen im Jahr 1288 geschleift wurde, konnten somit widerlegt werden.
Nachdem die Herren von Luttelnau im Jahr 1417 ausstarben, erhielt die Anlage im Jahr 1424 Heinrich von Oefte, der unweit auch sein gleichnamiges
Schloss Oefte besaß. Im Laufe der Zeit verfiel die Burg Luttelnau inkl. des Kattenturms immer mehr, weil sich niemand mehr darum kümmerte. Im 16.
Jahrhundert wurden noch intakte Teile als Gefängnis genutzt.
Der ehemalige Wohnturm erhielt erst im Laufe des 19. Jahrhunderts den Namen Kattenturm. Dieser kam durch Erzählungen zustande, in denen die
Katten, ein germanischer Volksstamm, dort einen Schatz bewacht haben sollen. Ein solcher Schatz wurde allerdings nie gefunden. Nach
Sicherungsmaßnahmen Ende der 1960er Jahre, kann der Turm heute besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Kattenturm möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Kattenturm liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Kattenturm liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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