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Geschichte von Kommandeursburg

Verglichen mit anderen Burganlagen ist die Kommandeursburg in Kerpen relativ jung. Sie geht nämlich nicht auf eine mittelalterliche Burganlage zurück, sondern taucht erst in einer Urkunde aus dem Jahr 1594 zum ersten Mal auf. In diesem Schriftstück wird beurkundet, wie Friedrich von der Marck zu Villigst Haus und Hof zu Blatzheim an den Landkomtur Heinrich von Reuschenberg aus der Ballei Altenbiesen verkauft. Bei eben diesem Landkomtur handelt es sich um einen Kommandeur des Deutschordens. Er ließ das Haus samt Gut abreißen und errichtete stattdessen im Jahr 1602 die Kommandeursburg an derselben Stelle. Er starb nur ein Jahr nach Fertigstellung der Bauarbeiten.

Bis 1794 wurde die Kommandeursburg regelmäßig als sommerlicher Landsitz der Komture genutzt. Die Jahre danach wurde die Anlage sogar permanent bewohnt, da französische Truppen die linke Seite des Rheins erobert hatten und den aktuellen Komtur, Joseph von Schaesberg, aus Köln nach Blatzheim vertrieben. Nur wenige Jahre später säkularisierte man die Burg und machte sie zu privatem Besitz. Bis in die 1960er Jahre hinein wurde die Burg danach nur noch zu landwirtschaftlichen Zwecken benutzt. Erst um das Jahr 2000 herum machten neue Eigentümer sich daran, die Kommandeursburg zu renovieren. Seitdem wird sie nicht nur privat, sondern auch für festliche Veranstaltungen genutzt.

(rh)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Kommandeursburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Kommandeursburg liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Kommandeursburg liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 1659
Wasserburg Geretzhoven Schloss Lichtenstein


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