Geschichte von Oberes Schloss Siegen
Im Jahre 1224 wurden Siegen die Stadtrechte verliehen; die Burg auf dem Siegberg war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits errichtet worden. Mitte des
13. Jahrhunderts waren Oberes Schloss Siegen und Unteres Schloss noch als Burganlage vereint. Ausserdem gab es zwei Besitzer: Während die zur Sieg
gelegenen Gebäude den Kölner Erzbischöfen gehörten, waren die anderen Bauten Eigentum des Grafen von Nassau. Lediglich der Innenhof, das Haintor
und der Hauptturm wurden gemeinsam genutzt. Dieser Zustand dauerte bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts: Dann konnten sich die Nassauer Grafen der
alleinigen Herrschaft über Burg und Stadt Siegen erfreuen. Als das Herrschaftsgebiet von Nassau Anfang des 17. Jahrhunderts aufgeteilt werden musste,
erhielt Johann der Mittlere die Regentschaft des Siegerlandes; die Burg Siegen wechselte in den Besitz von Nassau-Siegen. Im Jahre 1623 erfolgte die
Trennung der Burganlage in Oberes Schloss Siegen und Unteres Schloss aufgrund von Streitigkeiten zwischen den katholischen und evangelischen
Familienzweigen. Das Obere Schloss Siegen wurde infolgedessen zum Besitz der katholischen Nassauer.
Als Siegen unter der Herrschaft von Nassau-Dietz seine Residenzfunktion verlor, wurde das Obere Schloss zum Verwaltungssitz, der in der Folgezeit
diverse Ämter beherbergte.
Das als Oberes Schloss Siegen bezeichnete Objekt ist seit 1888 im Stadt-Besitz von Siegen, und seit 1905 ist hier das Siegerlandmuseum untergebracht.
(tp)
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Objekt 897