Geschichte von Rittergut Schick
Schon die Römer siedelten seinerzeit in Enzen. Das heutige Rittergut Schick entstand aber vermutlich im 9. Jahrhundert, als der Ort zum ersten Mal in
einer Chronik von Prüm erwähnt wurde. Spätestens mit dem 11. Jahrhundert ist das Gut dann als Adelssitz mit hörigen Bauern nachgewiesen. Auch
regen Burgenbau betrieb man zu dieser Zeit. So errichteten die Herren von Enzen hier spätestens im 13. Jahrhundert eine erste Burg. Es handelte sich
um ein viereckiges, von Wassergräben umgebenes Gebäude, das heute allerdings nicht mehr existiert. Obwohl das Gut eigentlich nur landwirtschaftlich
betrieben wurde, kam es im 17. Jahrhundert doch zu außerordentlicher Berühmtheit: Bei Ausschachtungen entdeckte man einen Sarg aus Stein auf dem
Gelände von Rittergut Schick. Man vermutet, dass hier König Theudebert I. (553-548) bestattet wurde. Nicht weit entfernt davon fand man die
Grabstädte des durch Gewalt zu Tode gekommenen Prinzen Merovius. Auch ein dritter, nicht zugeordneter Sarg wurde gefunden.
Im Jahr 1647 wurde Enzen vollkommen zerstört, was auch den Neuaufbau vom Rittergut Schick zur Folge hatte. Die ältesten Gebäude des Gutes
stammen also aus dieser Zeit. Mittlerweile ist aber von altem Rittertum nichts mehr zu entdecken. Die Räumlichkeiten vom Rittergut Schick beherbergen
heute einen Reitbetrieb. Die Aufsehen erregenden Funde kann man auf dem Enzener Friedhof, im Zülpicher Museum und im Landesmuseum Bonn
besichtigen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Schick möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Schick liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Schick liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.