Geschichte von Rittergut Westönnen

Das Rittergut Westönnen entstand wohl im 11. Jahrhundert. Heute gehört Westönnen zum Ort Werl in Nordrhein-Westfalen. Die Geschichte des Gutes ist nicht einfach nachzuvollziehen, da sie sehr lückenhaft ist. Auch hat man in alten Urkunden von damals den Namen Westönnen noch gar nicht gefunden. Zu Beginn nannten sich die Ritter nämlich "Tunen, Thunen oder Tuinen".

In Werl bestand zudem eine Burg, die Ritter waren damals die Lehnsherren der Grafen. Als diese ihren Sitz von Werl nach Arnsberg verlegten, gingen die Ritter mit. Der letzte Lehnsherr, der mit dem Hause Westönnen in Verbindung gebracht wird, ist Gerwin von Thunen. Dies war um das Jahr 1357. Der nächste Besitzer des Ritterguts, der in einer Urkunde auftaucht, ist Albert von Mengede. Im Jahr 1437 gehörte ihm das Land, das er später an seinen Sohn vermachte. Bis zum Jahr 1720 blieben derer von Mengede im Besitz des Gutes, danach folgten weitere Adelsherren, die bis zur Zersplitterung und dem Verkauf des Ritterguts 1815 Besitzer waren.

In den folgenden knapp zwei Jahrhunderten wurde das Gut teilweise verkauft, teilweise auch vererbt. So hat es heute Hermann Hufelschulte inne, der es von seinem Großvater vermacht bekam. Er verwaltet es noch immer. Eine Besichtigung ist nur von außen möglich.

(hs)

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Objekt 1311