Geschichte von Schloss Allner
Vermutlich um 1400 wird Schloss Allner als Wasserburg errichtet. Bauher war Arnold von Merkelsbach, der vom Stift Villich mit den Ländereien belehnt
worden war. Bis 1557 lebte seine Familie hier, ehe die Burg durch Heirat die Familie wechselte. Allerdings dauerte es noch einmal gut 100 Jahre, ehe die
Wasserburg zum Schloss umgebaut wurde. Grund dafür war nicht nur eine allgemeine Modernisierung des Gebäudes, sondern auch das Bedürfnis nach
mehr Platz und Komfort. Mit dem ausgehenden 17. Jahrhundert wurde die Familie Spies von Büllesheim Eigentümerin von Schloss Allner. Sie verlor das
Gebäude allerdings in einem Rechtsstreit an die Herren von Hatzfeld.
Bis 1850 lebten die von Hatzfelder mal mehr, mal weniger häufig auf Schloss Allner. 20 Jahre stand es danach leer, ehe ein Düsseldorfer Augenarzt das
Schloss kaufte und im gotischen Stil umgestalten ließ. Da seine Erben keinen Nutzen für das Gebäude hatten, richtete man in den 1950er Jahren ein
Kinderheim ein, das hier 20 Jahre blieb. Danach kam es erneut zu einem Leerstand, der mit Verwüstungen und Plünderungen durch örtliche Jugendliche
einherging. Erst 1984 fand sich wieder ein Käufer für Schloss Allner. Er renovierte das Gebäude und richtete hier Eigentumswohnungen ein. Wegen der
privaten Nutzung können weder das Schloss, noch der Park besichtigt werden.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Sammlung Alexander Duncker
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Allner möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Allner liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Allner liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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