Geschichte von Schloss Bedburg
Schloss Bedburg entstand innerhalb von drei großen Bauphasen, deren erste bereits im 12. Jahrhundert begann. Damals war das Schloss lediglich eine
Wasserburg aus Tuffstein, deren Überreste man im Keller noch vorfinden kann. Wann genau sie errichtet wurde, ist unklar. Bekannt ist lediglich, dass sie
im Jahr 1278 im Verlauf einer Fehde durch den Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg, zerstört wurde. Wenige Jahre später begann Johann von
Reifferscheid, der die Ruine vom Kölner Erzbischof zum Lehen erhalten hatte, die Burg wieder aufzubauen. Es handelte sich dabei um eine der ersten
Burgen aus Stein, die im Rheinland errichtet wurden. Noch heute sind die wehrhaften Rundtürme aus dieser Bauphase von Schloss Bedburg erhalten.
Als 1584 der Truchsessische Krieg ausbrach, wurde Schloss Bedburg erneut vollkommen zerstört. Graf Werner von Salm-Reifferscheid nutzte die
Gelegenheit, das Schloss im Stil der Renaissance neu zu errichten. Zu dieser Zeit wandelte sich auch der Charakter der Anlage von der Burg zum Schloss.
1893 erwarb die Rheinische Ritterschaft das Schloss und richtete hier die Rheinische Ritterakademie ein. Sie blieb hier bis 1922. In den 1970er Jahren
gründete man einen Schlossverein, der das Gebäude sanierte und an den "Burgenkönig" Herbert Hillebrand verkaufte. Er restaurierte Schloss Bedburg
aufwändig und machte es gewerblich und privat nutzbar.
(rh)
Heute lädt Schloss Bedburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Zu Schloss Bedburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Das
Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Schloss Bedburg bietet sich heute mit seiner Tagungstechnik, Tagungsraum, Konferenzraum auch für Seminare oder geschäftliche Events an.
In Schloss Bedburg finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Erftkreis / Bergheim für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
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