Geschichte von Schloss Brake
Betrachtet man das heutige Schloss Brake, ist vom ursprünglichen Gebäude kaum noch etwas zu erkennen. Errichtet wurde es in den Jahren nach 1190
durch Bernhard II. zur Lippe als massive, steinerne Burg. Das "castrum brac", wie es in einer Urkunde aus dem Jahr 1306 genannt wird, hatte schon
damals in etwa die gleiche Grösse wie das heutige Schloss und wurde von den Edelherren zur Lippe bevorzugt als Wohnsitz genutzt. Als im Jahr 1447 die
Soester Fehde ausbrach, wurde Schloss Brake jedoch erobert und geplündert. Nicht nur deshalb, sondern auch weil Detmold um 1500 zum Hauptsitz der
Herren von Lippe wurde, verlor das Schloss zunehmend an Bedeutung und wurde nur noch als Witwensitz genutzt.
Eine Witwe war es dann auch, die das Schloss um 1570 umbauen liess. Offenbar waren ihre Bemühungen so eindrucksvoll, dass bald darauf Graf Simon
VI. zur Lippe Schloss Brake zu seinem Regierungssitz erklärte und es im Stil der Renaissance umbaute. Auch in den folgenden Jahrhunderten folgten
zahlreiche Umbau- und Erweiterungsmassnahmen, die Schloss Brake seinen einzigartigen Charakter verliehen. Nach der Aufhebung der Monarchie wurde
das Schloss erst Verwaltungssitz. Nach einer umfangreichen Sanierung im Jahr 1983 wurde hier ein Museum eingerichtet, das sich mit der
Weserrenaissance beschäftigt.
(rh)
Heute lädt Schloss Brake zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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