Geschichte von Schloss Darfeld
Das hübsche Schloss Darfeld ist ein Wasserschloss, das auf ein historisches Gutshaus zurück geht. Das eigentliche Haus Darfeld wurde im 13. Jahrhundert
errichtet und zu Beginn des 17. Jahrhunderts abgerissen. Auf den Grundmauern des alten Gutshauses sollte ein achtflügeliges Barockschloss errichtet
werden. Diese Pläne scheiterten allerdings, weil der Ritter Jobst von Vörden, Eigentümer des Guts, andere Vorstellungen hatte als sein Architekt. Am Ende
entstand, sicherlich auch aus finanziellen Gründen, ein zweiflügeliges Gebäude. Der Bau muss Unsummen verschlungen haben, denn der Ritter sah sich
offenbar mehrfach dazu gezwungen, Schloss Darfeld zu verpfänden. 1680 war es dann so weit und der Besitz musste an den Drosten zu Vischering
verkauft werden.
Ein nachglühendes Bügeleisen löste 1899 einen Großbrand aus, bei dem Schloss Darfeld sehr schwer beschädigt wurde. Fünf Jahre dauerte es, bis der
bekannte Architekt Hermann Schaedtler das Gebäude wieder aufbauen konnte. Er versah das größtenteils originalgetreu wiedererrichtete Schloss mit
Elementen im Stil der Neo-Renaissance. Zwar wurden die Eigentümer des Schlosses im Zweiten Weltkrieg nicht enteignet, mussten das Gebäude aber
trotzdem dem Militär zur Verfügung stellen. Erst 1968 konnte die Familie einen Teil des Hauses wieder bewohnen. Der Rest wurde von einem Kloster
beansprucht. Mittlerweile wird Schloss Darfeld aber wieder gänzlich privat bewohnt.
(rh)
Heute lädt Schloss Darfeld zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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