Geschichte von Schloss Drachenburg
Schloss Drachenburg, das hoch über dem Rhein thront, wurde in den Jahren 1882 bis 1884 als Villa eines Bonner Bankiers errichtet. Er hatte durch
Börsenspekulationen so viel Geld verdient, dass er sich zwei Jahre zuvor zum Freiherren hat erheben lassen können. Den insgesamt 1,7 Millionen Mark
teuren Bau hat er allerdings nie bewohnt - stattdessen zog er in seine Heimat Paris zurück. Dennoch ist das Gebäude ein Paradebeispiel für den
Historismus und die Moderne des 19. Jahrhunderts. An Luxus wie Gaslampen und einer Heizung fehlte es auf Schloss Drachenburg nämlich nicht.
Nach dem Tod des Eigentümers 1903 wurde Schloss Drachenburg für 950.000 Mark verkauft. Der neue Eigentümer machte die Räumlichkeiten des
Schlosses der Öffentlichkeit, die ohnehin in Scharen zum Drachenfels strebte, zugänglich. Zusätzlich errichtete man eine kleine Feriensiedlung aus
Blockhäusern, die heute noch teilweise erhalten ist. Im Jahr 1931 dann brachte man in den Räumlichkeiten des Schlosses eine christliche Schule unter. In
den letzten Monaten des Kriegs erlitt das Schloss schwere Schäden, die auch heute noch teilweise zu sehen sind. Seit den 1950er Jahren stand das
Schloss leer und wurde zum Abriss freigegeben. Er konnte in letzter Minute verhindert werden. 1971 schließlich kaufte ein Privatmann das Schloss und
sanierte es. Seitdem ist Schloss Drachenburg wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Drachenburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Drachenburg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Drachenburg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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