Geschichte von Schloss Füchten
Schloss Füchten, durch seinen Herrenhauscharakter oft auch nur Haus Füchten genannt, geht auf eine Burg zurück, die vor 1298 am Ufer der Ruhr
errichtet worden war. Erstmalig belehnt wurde mit der Burg der Ritter Goswin von Soest. Viel ist über die Geschicke der Burg allerdings nicht bekannt. Im
Jahr 1700 wurde sie abgetragen, weil der damalige Bewohner, Caspar Diedrich von Droste zu Erwitte, am nahe gelegenen Berghang ein Schloss
errichten wollte. Das so entstandene Schloss Füchten wurde im Jahr 1726 noch um einen eigenen Flügel mit einer Kapelle erweitert. Mehr als 100 Jahre
nach seiner Errichtung wurde das Schloss an den Gutsherrn und Erbsälzer zu Werl verkauft, der die Mellin'sche Stiftung gründete. Dieser hinterliess er
nach seinem Tod sein gesamtes Vermögen, einschliesslich des Schlosses.
Die Stiftung errichtete in den Räumlichkeiten von Schloss Füchten eine Ackerbauschule für arme Jungen und Waisenkinder. Wegen der schlechten
Strassenanbindung musste die Schule 1903 jedoch wieder geschlossen werden. Knapp 80 Jahre wurde der Bau kaum genutzt, ehe er in der Mitte der
1980er Jahre verkauft wurde. Seitdem wird Schloss Füchten wieder bewohnt. Im Obergeschoss befindet sich ein Konzertsaal. Ausserdem kann man die
Kapelle des Schlosses für Hochzeiten nutzen. Einmal im Jahr findet darüber hinaus eine Fronleichnamsprozession zum Schloss statt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Füchten leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Füchten liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Füchten liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
Der Bankettsaal, Ballsaal oder größere Raum ermöglicht eine
Hochzeitsfeier mit Bewirtung.
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