Geschichte von Schloss Gimborn
Der Rittersitz von Schloss Gimborn geht mindestens bis ins 13. Jahrhundert zurück. Zwar sind auch vor der Errichtung des eigentlichen Gutes schon
Befestigungen nachgewiesen, sie können aber zeitlich nicht eindeutig zugeordnet werden. Die Burg selbst wurde spätestens 1273 errichtet, da sie in
diesem Jahr verpfändet wurde. Im Verlauf des 15. Jahrhunderts erlosch das Geschlecht derer von Gimborn. Die Burg wechselte in der nachfolgenden
Zeit mehrfach den Besitzer, ehe es 1550 durch Heirat an den Freiherrn Wilhelm zu Schwarzenberg fiel. Seine Nachfahren waren es auch, die Schloss
Gimborn aus ungeklärten Gründen im Jahr 1602 neu errichten liessen.
Auch Schloss Gimborn war vor den Wirren des 17. Jahrhunderts nicht gefeit. Auf den Dreissigjährigen Krieg folgte die Pest, der auch Bewohner des
Schlosses zum Opfer fielen. Obwohl die Schwarzenberger in Ungnade fielen, blieb das Schloss bis 1782 in ihrem Besitz.
Erst 1783 wurde es an den Grafen Johann Wilhelm von Wallmoden verkauft. 1969 wurde Schloss Gimborn schliesslich an ein Bildungszentrum der Polizei
verpachtet. Es kann einmal im Jahr besichtigt werden.
(rh)
1783 verkauften die Schwarzenberger die Herrschaft Gimborn an Graf Johann Wilhelm von Wallmoden, der Gimborn im Jahre 1817 an Graf Burchard von
Merveldt weiter veräußerte. 1835 wiederum verkaufte dieser Gimborn an den Grafen Cajus von Stolberg zu Stolberg, der Gimborn seinerseits im Jahre
1874 an Freiherrn Franz-Egon von Fürstenberg verkaufte. Die Herrschaft Gimborn ist heute noch im Besitz dessen Urenkel Peter von Fürstenberg.
Gimborn und seine Geschichte, Dipl.-Ing. Hans-
Jochen Baudach
Heute lädt Schloss Gimborn zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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