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Geschichte von Schloss Hiddenhausen


Alternative Bezeichnung:

Gut Consbruch

Beim Schloss Hiddenhausen, das auch als Haus Hiddenhausen oder als Gut Consbruch bezeichnet wird, handelt es sich um einen von zwei Adelssitzen in der nordrhein-westfälischen Stadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gut im Jahr 1545. Die Anfänge sind aber noch einmal rund 100 Jahre früher festzustellen. Damals gehörte es der Familie Nagel, die zu dieser Zeit mehrere Gutshöfe in der Umgebung aufkaufte. Seit dem Jahr 1701 gehört das Gut der Familie von Consbruch, woher auch der alternative Name stammt.

Da zu dieser Zeit die Familie Nagel den Amtmann von Enger stellte, war das Haus Verwaltungssitz für die Gemeinden Hiddenhausen, Enger und Spenge. Dies ist auch der Grund, warum noch immer die Bezeichnung Amtshaus auftaucht.

Bevor das Herrenhaus und die Gebäude drum herum im 17. und 18. Jahrhundert im Stile des Barock erbaut wurden, befanden sich an gleicher Stelle bereits Wohn- und Wirtschaftsgebäude, die im Laufe der Zeit aber erneuert werden mussten und wohl auch nicht mehr dem Stand der Familie entsprachen. Gelagert wurden in den Scheunen, die zum Anwesen gehörten, vor allem die Abgaben der Bauern aus der Umgebung.

Heute befindet sich in den Wirtschaftsgebäuden ein Holzhandwerkmuseum, umgeben ist das Gut von einem Landschaftspark mit Orangerie. Schloss Hiddenhausen wird privat bewohnt.

(hs)

Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster


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Objekt 2081
Schloss Alst Schloss Möhler


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