Geschichte von Schloss Morsbroich
Wer genau Schloss Morsbroich errichtet hat, ist unklar. So kommen als Erbauer Udo Mor von Rode aus dem 13. Jahrhundert und der etwa 100 Jahre
später lebende Ritter Johann Moyr von deme Broichge in Frage. Heute geht man davon aus, dass Mor einen Vorgängerhof errichtet hatte, während Moyr
für die Errichtung des eigentlichen Schlosses verantwortlich ist. In den nachfolgenden Jahren wurde das Schloss mehrfach verkauft, bis es in den Besitz
der Familie von Ossenberg überging. Auch diese verkaufte das Gut schon bald wieder, so dass Schloss Morsbroich im Dreissigjährigen Krieg schliesslich an
den Komtur Adolf von dem Bongardt verkauft wurde.
Dieser Komtur gehörte zum Deutschen Ritterorden und machte Schloss Morsbroich zum Landsitz desselben. Seine Nachfolger errichteten unter anderem
eine Kapelle direkt neben dem Schloss und förderten Wallfahrten zur Verehrung des Seligen Gezelinus von Schlebusch. Über die nachfolgenden Jahre ist
nicht viel bekannt. 1757 wurde das Schloss wegen deines schlechten Zustands abgerissen. Stattdessen errichtete man ein neues Herrenhaus im Stil des
Rokoko. Auch ein Englischer Landschaftsgarten wurde angelegt. Mit der Säkularisation im Jahr 1803 wurde der Besitz des Ritterordens verstaatlicht. In
der Folge hatte das Schloss zahlreiche Besitzer. Das nach dem Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Schloss Morsbroich wurde 1951 renoviert. Seitdem gibt
es hier ein Museum.
(rh)
Heute lädt Schloss Morsbroich zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
Zu Schloss Morsbroich liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
Zu Schloss Morsbroich liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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