Geschichte von Schloss Paffendorf
Alternative Bezeichnung:Ein Schloss voll Kohle ...
Auch Schloss Paffendorf geht, wie viele seiner architektonischen Geschwister, auf eine Burg zurück. Diese war von den Vögten von Paffendorf um 1230
mitten im Sumpf errichtet worden. Wegen des Wassergrabens und der Lage im Sumpf kann man davon ausgehen, dass es sich bei der Burg um eine
Wasserburg gehandelt haben muss. Wie sie verfiel oder warum sie abgerissen wurde, ist unbekannt. Quellen berichten lediglich davon, dass in den
Jahren 1531 bis 1546 ein neues Schloss im Stil der Renaissance auf den Grundmauern der Burg errichtet wurde. Bauherr war der Erbkämmerer Wilhelm
von den Bongart, dessen Nachfahren 1629 zu Reichsfreiherren erhoben wurden. Die Familie hatte ihren Stammsitz auf Schloss Paffendorf.
Da Schloss Paffendorf unter der Zeit litt und auch nicht mehr standesgemäß war, baute man es in den Jahren 1861 bis 1865 im Stil der Neugotik um.
Verantwortlich für diese Maßnahme war der Kölner Baumeister August Lange. Fünfzig Jahre später kam es zu einem Großbrand, der schwere Schäden am
Schloss hinterließ. Das Gebäude wurde zwar renoviert, 1958 aber an die Rheinische Braunkohlewerke AG verkauft. Unter den Ländereien des Schlosses
befand sich nämlich ein reiches Kohlevorkommen. Die RWE AG richtete in Schloss Paffendorf eine Ausstellung über Rheinische Braunkohle ein. Außerdem
gibt es eine Galerie und einen Forstlehrpfad.
(rh)
Heute lädt Schloss Paffendorf zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Hotel vor.
Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
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Standesamt vor.
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Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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