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Geschichte von Schloss Petershagen

Schloss Petershagen, das heute direkt an der Einmündung der Ösper in die Weser liegt, geht bis auf das 14. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1306 wurde erstmalig in einer Urkunde von der Errichtung einer Wasserburg an dieser Stelle berichtet. Bauherr war der Mindener Bischof Gottfried von Waldeck, der damit die kirchlichen Besitzungen in der Region sichern wollte. Wie es damals üblich war, wurde die Wasserburg unter den Schutz eines Heiligen, in diesem Falle Gorgonius, gestellt. Er gilt als besonders ritterlicher Heiliger und wird häufig in Rüstung und bewaffnet dargestellt. Wie intensiv Schloss Petershagen in den Jahren nach seiner Errichtung genutzt wurde, ist unbekannt. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts baute man Schloss Petershagen zu einem eindrucksvollen Schloss der damals populären Weserrenaissance um. Veranlasst hatte diesen Bau der neue Mindener Bischof Franz II., Graf von Waldeck, der mit dem Schloss auch die Macht des Bistums repräsentieren wollte. Nach der Säkularisation im beginnenden 19. Jahrhundert fiel das Schloss in neue Hände und wechselte mehrfach den Besitzer. Heute gehört es der Familie Hestermann, die das Gebäude 1901 kaufte. Sie richtete hier in den 1960er Jahren einen Hotelbetrieb ein. Daneben veranstaltet der Kreis Minden-Lübbecke regelmässig Konzerte auf Schloss Petershagen. Es gilt als beliebtes Ausflugsziel auf dem Weserradweg.

(rh)


Heute lädt Schloss Petershagen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein. In Schloss Petershagen befindet sich außerdem heute ein Hotel für Übernachtungen. Das Hotel bietet Zimmer zum Preis ab 115 EUR für ein Einzelzimmer (pro Zimmer). zum Preis ab 75 EUR für ein Doppelzimmer (pro Zimmer). Das Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche. Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke. Schloss Petershagen bietet sich heute mit seiner Tagungstechnik, Tagungsraum, Konferenzraum auch für Seminare oder geschäftliche Events an. Zu Schloss Petershagen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor. Der Bankettsaal, Ballsaal oder größere Raum ermöglicht eine Hochzeitsfeier mit Bewirtung.

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Objekt 404
Jagdschloss Baum Porta-Westfalica


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