Geschichte von Schloss Rheydt
Die Geschichte von Schloss Rheydt in Mönchengladbach lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Jahr 1180 wurde es zum ersten Mal in einer
Urkunde erwähnt, als der Erzbischof die Lehnsrechte von den Herren von Rheydt erhielt. Man kann also davon ausgehen, dass das Schloss schon einige
Zeit lang existiert hat. Grabungen haben indes ergeben, dass vor dem Massivbau ein hölzerner Bau bestanden haben muss, der wohl noch vor dem Jahr
1000 entstand. Vermutlich hatte es sich damals um eine sogenannte Motte gehandelt, eine Burg, die auf einem künstlich angelegten Erdhügel errichtet
wurde.
Das Schloss besteht aus drei Teilen. Torburg, Vorburg und Haupthaus wurden in den Jahren 1558 bis 1570 in großem Stile umgebaut. Das Aussehen,
welches das Schloss Rheydt damals erhielt, hat bis heute Bestand. Zu dieser Zeit war das Schloss noch von einem Wassergraben umgeben, der von der
Niers gespeist wurde. Im Innern wurde ein weiterer Wassergraben ausgehoben. Dieser umgab das Haupthaus und die Vorburg. Schloss Rheydt, das im
Stile der italienischen Renaissance heute zu den besterhaltenen Schlössern am Niederrhein gehört, wurde in den vielen Kriegen nie ernsthaft beschädigt.
Zwischen 1988 und 1993 fand eine grundlegende Restaurierung statt. Seit 1922 bereits ist im Schloss das Städtische Museum zu finden, in der Vorburg
finden regelmäßig Ausstellungen statt. Das Schloss ist der Öffentlichkeit zugänglich und kann besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Rheydt möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Objekt 1772