Geschichte von Schloss Sassenberg
Im westfälischen Ort Sassenberg war einst das gleichnamige Schloss zu finden. Es geht auf eine Burganlage zurück, die bereits im Mittelalter bestanden
hatte. Im 17. und 18. Jahrhundert residierte auf der Burg Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen, der schließlich aus der Burg eine imposante
Residenz machen wollte. Allerdings wurde der Schlossneubau nie fertiggestellt. Lediglich die Vorburg, die sehr großzügig angelegt war, wurde ab dem
Jahr 1695 in Angriff genommen und vom Fürstbischof Clemens August von Bayern im Jahr 1721 zu Wohnzwecken ausgebaut. Da in den kommenden
Jahrzehnten die Fürstbischöfe aber zunehmend das Interesse am Schloss Sassenberg verloren, fand nicht nur kein weiterer Ausbau statt, die
vorhandene Anlage wurde auch vernachlässigt.
Im beginnenden 19. Jahrhundert schritt die Industrialisierung weiter voran, die angrenzenden Grundstücke wurden von Firmen aufgekauft. Auch tat die
Säkularisation ihr Übriges. Das Fürstbistum wurde aufgelöst, das benachbarte Warendorf wurde Verwaltungsstadt. Im Jahr 1815 wurde schließlich der
Marstall abgebrochen, in der Folge das Gelände an eine Wollspinnerei verkauft. Aus diesem Grund sind heute kaum noch Überreste der einstigen
Residenz mehr zu erkennen. Erhalten sind noch einige Gräben und Teiche und Reste des Gräftensystems.
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Sassenberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Sassenberg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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