Geschichte von Schloss Schellenberg
Im Essener Stadtteil Rellinghausen befindet sich seit vielen Jahrhunderten Schloss Schellenberg, das einst eine zweiteilige Wasserburg war. Sie bestand
aus einer Kernburg und einer Vorburg, beide Gebäude waren von einer mächtigen Ringmauer umgeben. Bis zum 17. Jahrhundert gab es kaum
Veränderungen, dann wurde die Vorburg abgerissen und an ihrer Stelle eine Rentei errichtet. Noch gravierender waren die Umbauten in den Jahren 1660
bis 1672, als Melchior von Vittinghoff-Schell aus der Kernburg ein Landschloss im barocken Stil machte.
In den folgenden Jahrzehnten kamen weitere Anbauten und Gebäude dazu. Im Jahr 1820 beschlossen die damaligen Besitzer, ein neues Herrenhaus zu
bauen. Zu diesem Zwecke wurde der Wassergraben, der noch immer vorhanden war, zugeschüttet und dort das dreigeschossige Haus errichtet. Weitere
Gebäude folgten, unter anderem 1875 ein neugotisches Torhaus. Ab 1879 wurden aufgrund der in der Vergangenheit regen Baumaßnahmen ältere
Gebäudeteile abgerissen. 1893 folgte dann der letzte Anbau: Am Wohnturm wurde ein zweigeschossiges Gebäude im Stile der Neugotik errichtet. Bis
heute ist Schloss Schellenberg in diesem Zustand erhalten.
Nachdem das Schloss bis 1910 als Wohnsitz diente, wurde es ab 1918 als Mütter- und Kinderheim genutzt. Ab 1970 war es Sitz der Landespolizeischule,
1993 gelangte der gesamte Komplex durch Erbe an die Freifrau Spies von Büllesheim. Aktuell sind die Räume im Schloss und in den Wirtschaftsgebäuden
vermietet.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Schellenberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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