Geschichte von Schloss Schwarzenraben
Schloss Schwarzenraben, bis ins 16. Jahrhundert hinein nur als Schloss Wambeke bezeichnet, befand sich ursprünglich im Besitz des Bischofs von
Paderborn. Er schenkte das befestigte Anwesen - von einer Burg kann hier selbstredend noch nicht gesprochen werden - im Jahr 1031 dem Kloster
Abdinghof. Selbiges verkaufte den Gutshof im Jahr 1511 erst zur Hälfte, spätestens 1584 dann aber vollständig an die Familie von Hörde, die seitdem
alleiniger Besitzer von Schloss Schwarzenraben war.
Das Schloss, wie es heute bekannt ist, wurde allerdings erst viele Jahre später errichtet. Um 1720 herum wurde eine erste Vorburg erbaut, nach der das
eigentliche Schloss später symmetrisch ausgerichtet wurde. Erst in den Jahren 1765 bis 1768 beauftragen die Besitzer den Baumeister Johann Matthias
Kitz aus Arolsen dann damit, ein neues, barockes Schloss zu errichten. Das hufeisenförmige Schloss Schwarzenraben wurde durch den Kurfürsten Clemens
August von Bayern finanziert, der den Besitzer des Schlosses auf einer Jagd verletzt und ihn damit entschädigt haben soll. Im Stil des Rokoko wurde 1775
der Altar der Schlosskapelle errichtet.
Schweren Schaden erlitt Schloss Schwarzenraben bei einem Brand im Jahr 1935. Er war durch ein vergessenes Bügeleisen ausgelöst worden. Heute lebt im
Schloss eine Familie, die die Anlage im Jahr 1998 kaufte. Es wird bewohnt und ist nicht zu besichtigen.
(rh)
Nach meinen Informationen wird Schloss Schwarzenraben privat genutzt und kann daher leider nicht oder nur in Ausnahmefällen besichtigt werden. Möglicherweise ist sogar eine Außenbesichtigung nicht erwünscht.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner und betreten Sie keine privaten Grundstücke.
Zu Schloss Schwarzenraben liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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