Geschichte von Schloss Senden
Der Bau von Schloss Senden geht auf Sander Droste zu Senden zurück, der als Stammvater der Linie gilt. Er lebte in den Jahren 1357 bis 1401 und
kaufte in dieser Zeit den Hof Udinck sowie eine grosse Wiese, die in Senden lagen. Sein Sohn Ludeke erweiterte den Besitz, indem er im Jahr 1452 noch
den Hof Wilberdinck kaufte, der fortan als Witwensitz diente. Ludeke errichtete in Senden ein neues Haus, das als Familiensitz verwendet wurde. Es
handelt sich dabei um den Ursprungsbau von Schloss Senden. In seinem Erbteilungsvertrag bestimmte Ludeke, dass "dat hus to Sendene" an seinen
Sohn Sander II. vererbt wurde. Dieser baute das Herrenhaus um und verlieh ihm die Gestalt, die es heute hat.
Im Jahr 1502 übertrug Sander II. das Schloss Senden an seinen gleichnamigen Sohn, der nur acht Jahre später mit der Gerichtsbarkeit in Senden betraut
wurde. Unter seiner Herrschaft wurde ein Fachwerkbau im Südwesten des Schlosses errichtet, das heute als Kunstschule genutzt wird. Im Laufe des
Dreissigjährigen Krieges wurde das Schloss mehrmals schwer beschädigt, so dass man schliesslich beschloss, die Schlossanlage neu zu errichten. Dieser
Plan wurde aber ebenso wie mehrere nachfolgende nie umgesetzt. Mehrfach wurde Schloss Senden vollkommen zerstört und wieder aufgebaut. Heute
kümmert sich ein Verein um die Sanierung des Schlosses.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Senden leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Senden liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
Zu Schloss Senden liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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