Geschichte von Schloss Steinbeck
Alternative Bezeichnung:Rittergut Steinbeck
Schloss Steinbeck ist ein altes Rittergut in Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen. Zum ersten Mal erwähnt wurde es im Jahr 1320 im Einkünfte-Register
der Fürstabtei Herford. Lehnsherren waren derer von Arnholz, die im Laufe des 14. Jahrhunderts weitere Besitztümer als Lehen aufgetragen bekamen,
sodass sich das Gut dadurch vergrößerte.
Nachdem im Jahr 1450 der Amtmann Gerd von Vinnen und Eckendorf in den Besitz des Gutes kam, blieb die Familie bis zum Jahr 1603 Eigentümer, dann
starb der letzte direkte Erbfolger der Familie. In der Folge wurde aus dem Hof eine herrschaftliche Meierei, die von Graf Simon VI. verwaltet wurde. 1617
kamen schließlich die Edelherren de Wrede in den Besitz des Gutes Steinbeck und kauften zusätzlich zu Haus und Mühle eine Schlag- und Ölmühle dazu.
Die Kornmühle blieb bis zum Jahr 1950 in Betrieb. 1864 kaufte ein Dr. Heinrich von Lengerke das Gut und ließ fünf Jahre später ein neues Herrenhaus,
das heutige Schloss Steinbeck errichten.
Im 20. Jahrhundert wurde schließlich der Mühlenteich zugeschüttet und das Mühlengebäude abgerissen. Durch die Bohrungen der Wasserwerke in der
Neuzeit, versiegte die Wüstenbeke, die einst zu einem Teich aufgestaut wurde, um damit die Mühle zu betreiben. Heute erinnert nichts mehr an den
Betrieb dieser Mühle. Auch wurden in der Neuzeit viele Ländereien, die einst zum Gut gehörten, verkauft und gleichzeitig viele Wirtschaftsgebäude
abgerissen. Schloss Steinbeck ist noch immer in privater Hand.
(hs)
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Besichtigung von Schloss Steinbeck möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
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