Geschichte von Schloss Strünkede
Erbaut wurde Schloss Strünkede schon im 12. Jahrhundert. Eine Urkunde aus dem Jahr 1142 berichtet von einem auf dem Wasserschloss lebenden
Lehnsmann des Grafen von Kleve. Ein Nachfolger des Erbauers wurde nur wenige Jahre später der Truchsess der Grafschaft, was eine bedeutende Rolle
war. Da die Burg sich in der unmittelbaren Nähe zu den Ländereien des verfeindeten Erzbischofs von Köln befand, gab es in den folgenden
Jahrhunderten viele Fehden, in denen die Burg mehrmals erobert und zerstört wurde. Ganz unschuldig waren die Herren von Strünkede an den Fehden
nicht immer. So wurde im Jahr 1418 sogar einmal die Reichsacht über einen der Bewohner von Schloss Strünkede verhängt.
Bis ins Jahr 1812 hinein wurde die Familie von Strünkede immer wieder mit der Herrschaft über Schloss Strünkede beauftragt. Dann starb die Familie völlig
verarmt aus. Trotz des darauf folgenden Konkurses konnte die Erbtochter des Hauses das Schloss behalten und durch Heirat retten. Ihre Nachkommen
verkauften die Anlage dann aber im Jahr 1900 an eine Bergbau AG, die es 1948 an die Stadt Herne weiter verkaufte. In der Zwischenzeit war das
Schloss erst als Lazarett, dann als Polizeistation genutzt worden. In der Nachkriegszeit richtete man hier ein Erholungsheim für Kinder ein.
(rh)
Heute lädt Schloss Strünkede zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
Zu Schloss Strünkede liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
In Schloss Strünkede finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Herne für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
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