Geschichte von Schloss Vinsebeck
Anders als bei den meisten Schlössern ging dem Bau von Schloss Vinsebeck keine Burg voraus, die aus Modernitätsgründen ersetzt wurde. Erbaut wurde
das schöne Schloss durch den Drosten Johann Friedrich Ignaz, der das Gebäude im Jahr 1720 gemeinsam mit seinen Brüdern Adolph Franz Friedrich,
Mauritz Lothar und Ernst Adam von der Lippe errichtete. Alle vier waren gemeinschaftlich Domherren in Paderborn und wollten das Schloss als
Sommerresidenz nutzen. Mit dem Bau von Schloss Vinsebeck beauftragten sie den berühmten Baumeister Justus Wehmer, der auch für die Errichtung
zahlreicher anderer Schlösser in der Region verantwortlich war. Schon gut fünfzig Jahre später, genauer im Jahr 1767, starb die Vinsebecker Linie der
Familie von Lippe aus. Das Schloss fiel darum an die Familie von der Affeburg zu Hinneburg. Es wurde in weiblicher Linie an die Töchter der Familie
weitervererbt. Im Jahr 1795 kam es zum Streit der Wintruper Linie und einer Metternicher Familie um Schloss Vinsebeck und die dortige Herrschaft.
Geklagt wurde gegen einen Erbschaftsvertrag aus dem Jahr 1767, mit dem das Schloss an die Grafen zu Wolff-Metternich übergegangen war. Der
Prozess war aber erfolglos, so dass sich das Schloss noch immer im Besitz der gräflichen Familie befindet. Da Schloss Vinsebeck bewohnt wird, ist nur der
Park zu besichtigen.
(rh)
Heute lädt Schloss Vinsebeck zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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