Geschichte von Schloss Vörden
Vörden war ursprünglich eine kleine Siedlung, die sich um die Mauern eines Klosters scharte. Da es zu Anfang des 14. Jahrhunderts zahllose Fehden gab,
beschloss Hermann von Mengersen, Abt von Marienmünster, eine Burg zu errichten. Sie sollte mit ihren trutzigen Mauern das Kloster ebenso wie die
Stadt schützen. Um Angriffe abwehren zu können wurde das spätere Schloss Vörden zusätzlich von Wall und Gräben umgeben. Fünf Jahre dauerte es,
bis der Bau fertig gestellt war und im Jahr 1324 dem Bischof von Paderborn übergeben werden konnte. Schloss Vörden wurde im Laufe der Zeit unzählige
Male verpfändet. Erst 1582 konnte der neue Bischof von Paderborn die Burg und die Stadt aus ihrer Pfandschaft lösen. Er übergab Vörden an die Familie
von Haxthausen. Das hielt selbige allerdings nicht davon ab, die Burg ebenfalls wieder zu verpfänden. Da die Burg mittlerweile schon einiges mitgemacht
hatte, beschloss man im Jahr 1730, die heruntergekommene Anlage abzureissen. Noch im gleichen Jahr begann man damit, Schloss Vörden neu zu
errichten. Während die Mauern erhalten blieben, wurde das Herrenhaus völlig neu gestaltet. Es erhielt barocke Stilelemente und einen Vorhof mit
Wirtschaftsgebäuden. Noch heute befindet das Schloss sich im Besitz der Familie von Haxthausen.
(rh)
Barockes Herrenhaus mit Mittelrisalit und Eckpavillions aus dem Jahre 1734. Errichtet von den Herren von Haxthausen, den heutigen Besitzern, an der
Stelle der durch einen Brand im Jahre 1511 vernichteten Burg, die 1319 zum Schutz des Klosters Marienmünster entstanden war.
Heute lädt Schloss Vörden zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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