Geschichte von Schloss Werther
Alternative Bezeichnung:Haus Werther
Beim Schloss Werther oder auch Haus Werther in der gleichnamigen Ortschaft in Nordrhein-Westfalen, handelt es sich um einen alten Rittersitz, der im
Jahr 1295 erstmals in einer Urkunde erwähnt wurde. Ab dem Jahr 1385 war das Haus als Lehen im Besitz der Grafen von Ravensberg, ehe es - ebenfalls
als Lehen - ab 1526 an die Grafen von Hatzfeld überging. Diese hatten das Gut bis zum Jahr 1803 inne. Zu dieser Zeit wurde das Anwesen allerdings
nicht bewohnt, sondern lediglich verwaltet.
Nachdem Haus Werther 1840 an den Landrat zur Hellen des Kreises Halle ging, war von 1843 bis 1855 das Landratsamt im Anwesen untergebracht. Von
1887 bis zum Jahr 1938 war das Schloss im Besitz eines Unternehmens, das dort eine Zigarrenfabrik einrichtete. Da die Familie Weinberg jüdisch war,
wurden sie 1938 arisiert, der Besitz ging an die Herforder Zigarrenfabrik über. Sechs Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt die Familie Weinberg
das Haus zurück, bis 1966 produzierte sie dort weiterhin Zigarren. Bis Ende der 1980er Jahre war es dann noch der Sitz des Zigarrenvertriebes. 1994
wurde das Haus schließlich als Bürgerbegegnungsstätte eingerichtet. Heute ist dort außerdem eine Bibliothek zu finden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Werther möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Werther liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Werther liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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