Geschichte von Schloss Wietersheim
Im westfälischen Petershagen befindet sich seit dem Jahr 1323 Schloss Wietersheim. Es wurde viele Jahrhunderte lang als Rittergut und Kommende des
Johanniterordens verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss mehrere Male zerstört, konnte aber immer wieder aufgebaut werden. Grund
für die häufigen Zerstörungen war die Lage. Das Schloss befand sich direkt an der Grenze der Grafschaft Schaumburg und des Fürstbistums Minden. Die
ständigen Grenzstreitigkeiten wurden auf Kosten des Schlosses ausgetragen. Genutzt wurde das Schloss vom Johanniterorden bis zum Verkauf an das
Mindener Domkapitel.
Im Jahr 1810 wurde das heutige Herrenhaus errichtet. Entstanden ist ein achteckiger Bau, der im klassizistischen Stil errichtet wurde. Besitzer waren
damals der Freiherr Carl von Schlotheim und dessen Gattin Félicité-Mélanie, die vom König von Westphalen zur Gräfin von Wietersheim ernannt wurde.
Zwischen den Jahren 1945 und 1949 wurde das Schloss Wietersheim beschlagnahmt, um dort Displaced Persons (DP) unterzubringen. Dabei handelte es
sich um Personen, die sich kriegsbedingt nicht in ihrem Heimatland aufhalten oder zurückkehren konnten. Sie mussten sich deswegen in einem anderen
Land ansiedeln. Nachdem das Gebäude während dieser Zeit stark beschädigt wurde, musste es nach 1950 wieder aufgebaut werden. Schloss
Wietersheim ist heute in Privatbesitz
(hs)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Münster
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Wietersheim möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
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