Geschichte von Schloss Wöbbel
AWährend der Ort selbst vermutlich im 12. Jahrhundert gegründet wurde, ist Schloss Wöbbel wesentlich jünger. Seine Geschichte beginnt erst mit dem
Jahr 1584, als die kleine Siedlung von der Familie von Eichman an die Familie von Donop verkauft wurde. Ein Nachfahre dieser Familie, der Droste Lewin
Moritz von Donop, beschloss gegen Ende des 17. Jahrhunderts, dass sein Geschlecht einen angemesseneren Herrensitz benötigte. Ursprünglich besass
das Schloss eine ansehnliche Freitreppe. Sie wurde allerdings schon im Jahr 1720 wieder abgerissen und durch ein Portal ersetzt. Ausserdem handelte es
sich bei Schloss Wöbbel ursprünglich um ein Wasserschloss, das von einer Gräfte umgeben war. Diese wurde im Jahr 1820 aber verfüllt. Gleichzeitig mit
der Erbauung des Schlosses entstand vermutlich auch der barocke Garten. Diese Anlage wurde allerdings zu Beginn des 19. Jahrhunderts umgestaltet, so
dass von dem ursprünglichen Garten nicht mehr viel zu sehen ist. Heute zeichnet sich der Schlossgarten vor allem durch seinen sehr alten und teilweise
seltenen Baumbestand aus. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Schloss Wöbbel mehrfach an Antiquitätenhändler verkauft, die das stimmungsvolle
Ambiente des Schlosses für Auktionen nutzten. Heute befindet sich das Schloss wieder im Privatbesitz der Familie von Donop und wurde zu einem
Ferienhof umgebaut. Gleichzeitig wird ein landwirtschaftliches Gut betrieben.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Wöbbel leider nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Wöbbel liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Wöbbel liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 66