Geschichte von Schwanenburg
Alternative Bezeichnung:het slot von Cleef
Als Wahrzeichen der niederrheinischen Stadt Kleve gilt die Schwanenburg, die vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut wurde, denn die erste urkundliche
Erwähnung des Grafen Dietrich I. von Kleve ist auf 1092 datiert. Den Namen "Schwanenburg" gab es damals noch nicht: Stattdessen wurde die prächtige
Burg als "het slot von Cleef" bezeichnet. Entsprechend der Legende vom Schwanenritter erweiterten die Klever Grafen 1233 ihr Wappen um den
Karfunkel, was im 19. Jahrhundert für die Namensänderung sorgte.
Bis zum Aussterben des Grafengeschlechts in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts hatte Kleve Stadtrechte erhalten, und die Schwanenburg war
etablierter Herrschaftssitz der Grafschaft. Danach wechselte der Bezirk ins Eigentum der Grafen von Mark, die sich ab 1417 sogar Herzöge nennen
durften. Im 16. Jahrhundert erweiterten sie ihre Macht, sodass die Burganlage nur noch selten als Regierungs- und Wohnsitz genutzt wurde.
Als nach dem Tod von Herzog Johann Wilhelm die Burg Besitz der Markgrafschaft Brandenburg wurde, erlebte sie eine erneute Blütezeit, denn Kleve
wurde in den Rang der dritten brandenburgischen Residenzstadt erhoben, die Kurfürst Friedrich Wilhelm zu einer prächtigen Parkstadt erweiterte.
Die Bedeutsamkeit von Stadt und Burg verlor sich jedoch im 18. Jahrhundert. Seitdem dient die Schwanenburg vorrangig der Justiz und beherbergt noch
heute Amts- und Landgericht von Kleve.
(tp)
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