Geschichte von Sparrenburg
Das Wahrzeichen von Bielefeld ist die auf dem gleichnamigen Berg gelegene Sparrenburg. Sie wurde vor dem Jahr 1250 durch die Grafen von Ravensberg
erbaut, die mit der Burg den Bielefelder Pass sichern wollten, der durch den Teutoburger Wald führte. Gleichzeitig diente die Burg als Herrschersitz der
Grafen. Da Burgen gewöhnlich älter sind als die sie umgebende Stadt, ist mittlerweile auch nicht mehr auszuschliessen, dass es vor dem Bau der Burg
bereits eine ältere Wehranlage in der unmittelbaren Umgebung gegeben haben muss. Mit dem Aussterben des Hauses von Ravensberg fiel die
Sparrenburg im Jahr 1346 an den Grafen von Jülich-Berg. Da er hier nicht residierte, nutzte er die Burg vor allem als Gästehaus, das unter anderem Kaiser
Karl IV. Obdach bot. Lediglich in den Jahren 1410 bis 1428 wurde de Sparrenbug noch einmal für kurze Zeit als Herrschersitz genutzt. Mit der Erfindung
von Feuerwaffen und Kanonen wurde es im 16. Jahrhundert nötig, die Burg zur Festung umzubauen. Nachdem die Burg im Jahr 1612 ein schweres
Erdbeben überstand, wurde sie im Verlauf des Dreissigjährigen Krieges mehrfach belagert. Da die Sparrenburg nach Kriegsende kaum noch als Schutzburg
geeignet war, wurde sie als Gefängnis genutzt und teilweise abgetragen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Burg umfangreich restauriert.
(rh)
Heute lädt Sparrenburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
Zu Sparrenburg liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Das Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche.
Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
In Sparrenburg finden Sie ein Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Bielefeld für die Zeremonie der standesamtlichen Trauung.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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