Geschichte von Unteres Schloss Siegen
Die Ursprünge des als Unteres Schloss Siegen bekannten Gebäudes reichen bis ins 13. Jahrhundert, als dieses noch mit dem Oberen Schloss in einer
Burganlage vereint war. Von 1489 bis zur Reformation war im Bereich des Unteren Schlosses vorübergehend ein Franziskanerkloster untergebracht. Erst
im Jahre 1623 erfolgte aufgrund des unterschiedlichen Glaubens der verschiedenen Familienzweige der damaligen Eigentümer, dem Grafengeschlecht
Nassau-Siegen, die Aufteilung in Unteres Schloss Siegen und Oberes Schloss. Die unteren Gebäudeteile der Burganlage wechselten dabei in den Besitz
der protestantischen Nassauer und wurden auch als Nassauischer Hof bezeichnet.
Bereits Johann Moritz von Nassau-Siegen, der u.a. als Gouverneur von Niederländisch-Brasilien der niederländischen Republik diente, plante einen
umfangreichen Aus- und Umbau der Burganlage in ein Schloss. Dieses Vorhaben wurde jedoch erst in der Zeit zwischen 1695 und 1720 umgesetzt,
nachdem 1695 ein grosser Stadtbrand die Schlossgebäude beinahe komplett zerstört hatte.
Mit dem Aussterben der evangelischen Nassau-Siegener im Jahre 1722 wurde die Residenz in der Folgezeit sowohl als Witwensitz als auch für
Verwaltungsämter genutzt. Diese Indienstnahme durch diverse Behörden setzte sich auch nach 1815, nachdem das Siegerland zum preussischen Besitz
geworden war, fort.
Das Unteres Schloss Siegen genannte Objekt ist heute Landesbehördenhaus, ausserdem ist eine Zweigstelle der Justizvollzugsanstalt Attendorn im
Schlossgebäude untergebracht. Der Schlossplatz ist eine beliebte Kulisse für kulturelle Grossveranstaltungen.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Unteres Schloss Siegen leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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Hotel vor.
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Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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